
Anlässe
OFFENE PROBE von «Whatever LOVE Means»
Die Aufführungen des Projekts sind dann im Mai 2020.
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AUERHAUS
Wir sind ans Jungspund Theaterfestival für ein junges Publikum in St. Gallen eingeladen und zeigen deshalb unsere Produktion «Auerhaus» im März nochmals. Der Vorverkauf geht am 4. Dezember hier los. Wer es noch nicht gesehen hat, soll schnell Tickets reservieren, die gehen ja bekanntlich weg wie warme Weggli.
WANN: Dienstag 3. März und Mittwoch 4. März jeweils um 19:00 Uhr
WO: Lokremise St. Gallen
INFOS: www.jungspund.ch
Projekte
Alle zwischen 14 und 24 können mitmachen. Wir bieten verschiedene Theaterprojekte an – in Verbindung mit Musik, Literatur, Tanz und vielem mehr.
Anfang September 2019 könnt ihr wieder einsteigen - dann beginnt das nächste Jahresprojekt.
Hier findet ihr Informationen zu den laufenden Projekten. Vergangene Projekte findet ihr in der Galerie.
WHATEVER «LOVE» MEANS?
Liebe. Ein omnipräsentes Thema. Aber wovon sprechen wir eigentlich, wenn wir von Liebe sprechen? Wie definieren wir unsere Vorstellung von DER Liebes-Beziehung und wie fühlt sich Liebe überhaupt an?
In unserem nächsten Jahresprojekt möchten wir uns mit monogamen, patriarchalen, neoliberalen, berühmten, historischen, offenen, hetero- und homosexuellen, freundschaftlichen, familiären, feministischen, sexuellen, polygamen und platonischen Beziehungen beschäftigen und damit, dass man manchmal keinen Bock mehr hat ständig über Liebe zu reden.
Wir tragen Liebes-Szenen aus Filmen, Serien und der Literatur zusammen und erstellen unsere eigenen Simulationen davon.
Wir suchen den peinlichsten Ratgeber und versuchen die perfekte Beziehung nachzustellen.
Wir tanzen zu den bekanntesten Love-Songs und hören einmal genau hin, was da eigentlich gesagt wird.
Wir beschreiben die grossen Gefühle und werden romantisch, kitschig, aber vor allem ehrlich und brutal.
Wir suchen in der Geschichte und in der Theorie nach den Ursprüngen des aktuellen Beziehungsmodells und fragen: Was wäre, wenn „normal“ ganz anders wäre? Wie wären Beziehungen wenn es keine Geschlechterrollen mehr gäbe? Wie wäre es, wenn Frau* und Mann* schwanger werden könnten? Wie wäre es, wenn Untreue gesellschaftlich akzeptiert wäre?
Damit wir uns in diesem riesigen Universum der Liebe nicht verlieren, dient uns der Comic „Der Ursprung der Liebe“ von Liv Strömquist als Fixstern.
1. Probe am MI 4.9.2019 um 19Uhr
Ab dann proben wir jeden Mittwoch Abend (ausser in den Schulferien)
Dazu kommen einige Probetage an Feiertagen und Wochenenden
Die Aufführungen finden Ende Mai 2020 statt.
Die ersten drei Termine sind Schnupperproben.
AUERHAUS
Im Herbst 2018 entstand in Kooperation mit dem Theater Winkelwiese das Projekt AUERHAUS nach dem gleichnamigen Roman von Bov Bjerg.
Das LAB erzählt den gefeierten Jugendroman gleichzeitig nach vorne und von hinten, fastforward und rückblickend mit einem gemischten Ensemble aus erwachsenen Profischauspieler_innen und Jugendlichen.
Neben der Arbeit mit dem Text ist AUERHAUS ein Sprungbrett für jugendliche wie erwachsene Spieler_innen um über die Vorstellung von Jugend nachzudenken.
Musik spielt in der Inszenierung eine treibende Rolle: zart wie ein Tagebucheintrag und pulsierend wie ein Konzert.
Team
Regie: Annina Dullin-Witschi / Künstlerische Mitarbeit, Theaterpädagogik: Elina Wunderle / Dramaturige,Textfassung: Fadrina Arpagaus / Produktionsleitung: Deborah Imhof und Elina Wunderle / Musik: Marcel Gschwend (Bit Tuner) / Bühne: Beni Küng / Kostüm: Paula Herrmann / Assistenz: Anne-Sophie Mentha
Spiel
Matthias Rott, Anna-Katharina Müller, Matthias Kurmann, Charly Boanyah, Jasmin Gloor, Robi Graf, Balazs Gyenes und Roman Kiwic
Aufführungen
10. bis 24. November 2018 Aufführungen im Theater Winkelwiese.
Zusätzlich je zwei Aufführungen am Theater Chur und im ThiK Baden im Frühjahr 2019 und am Jungspund Festival 2020.
Kick Off Wochenende Ende Juni 2018.
Ab 27. August 2018: drei Mal in der Woche ca. 3h Probe mit den anderen Jugendlichen
17. September - 10. November: sechs Wochen Vollzeit (dazwischen 2 Wochen Pause)
Wiederaufnahmeproben im Frühling 2019
Kontakt
Mailadresse für Fragen, Infos und Kartenreservationen:
theater@labzuerich.ch
Telefon:
076 320 03 50
Social Media:
Facebook
Auerhaus auf Instagramm
Postadresse:
LAB Junges Theater Zürich
c/o Schmocker
Alte Landstr. 45
8702 Zollikon
Probeort
Vom 19. August 2019 bis Juli 2020 haben wir einen neuen Proberaum an der Heinrichstrasse 143, 8005 Zürich. Die Proben von WHATEVER «LOVE» MEANS finden da statt. Der Proberaum darf auch von Jugendlichen die im LAB aktiv sind oder waren selbstständig genutzt werden. Bei Interesse dürft ihr euch einfach bei uns melden.
Der Proberaum des LAB am Sihlquai 125 ist momentan untervermietet.
Über uns
Was wir wollen
Wo in Zürich können Jugendliche Theater aktiv erleben und selber machen? Dafür gibt’s seit Sommer 2014 das LAB Junges Theater Zürich.
Das LAB ist ein Netzwerk von jungen Theaterprofis, das Jugendlichen von 14 bis 24 Jahren vielfältige Theaterkurse und Projekte anbietet. LAB steht für TheaterLABor, es schafft Zeit für Inhalte und Raum für Spiel, wildes Herumspinnen, Improvisation, Körpereinsatz und intensives Reden und Nachdenken.
Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Jugendlichen unsere Kultur und die Welt, in der wir leben, zu erforschen und mit unseren Beziehungen zu ihr zu experimentieren. Wahrnehmen, was genau geschieht und neue Entwürfe erschaffen.
Ob mit oder ohne Erfahrung, ob du spielen, Ideen beitragen oder Texte schreiben willst - im LAB findest du dafür Raum und Unterstützung. Das LAB öffnet einen unverbrauchten Spiel-, Denk- und Erfahrungsraum, in dem sich junge Ensembles auf Zeit bilden und sich neue Formate und Themen langfristig entwickeln können.
Wer wir sind
Lukas Schmocker, Elina Wunderle und Deborah Imhof sind Theaterschaffende aus Zürich und leiten das LAB Junges Theater Zürich. In den Projekten des LAB sind unterschiedliche Künstler_innen aus den Bereichen Musik, Theaterpädagogik, Dramaturgie, Regie, Film, Szenografie und Tanz beteiligt. Sie sind alle überzeugt, dass Zürich einen Theaterort und Kunstraum für Jugendliche braucht, in dem das eigene Spielen und Ausprobieren im Zentrum steht.
Elina Wunderle
Alter: 31 Jahre
Beruf: Theaterpädagogin, Performerin
Was sie mag: tanzen auf leeren Tanzflächen, Tiere beobachten, neue Gedanken, Kafi trinken mit Freunden, kraulen üben, Hühnerhaut, der gemeinsame Moment im Theater
Was sie nicht mag: lange Telefonate, fixe Meinungen und die eigene Ruhelosigkeit
Lukas Schmocker
Alter: 47 Jahre
Beruf: Theaterpädagoge und Kampfchoreograf
Was er mag: kämpfen, sich verrenken, sich verwandeln, anbandeln, schreien, feilen, schweissen, Fahrrad aufsatteln, Datteln, grillen, Pillen, schweigen, reisen, kreisen.
Was er nicht mag: Kerzen, hetzen, sich verletzen, schliedern, bibbern, Zecken, Zähne wetzen, Kopf in den Sand stecken
Deborah Imhof
Alter: 29 Jahre
Beruf: Theaterpädagogin
Was sie mag: sonnige Herbsttage, aus dem Haus gehen und nicht wissen wohin, sinnvolles Diskutieren, die unbändige Energie während Endproben und Exeltabellen.
Was sie nicht mag: Regen ohne Ende, Unentschlossenheit, sinnloses Schreien, Kaffee ohne Milch und Tabellengewurstel im Word.
Weitere KünstlerInnen:
Henrike Gerdzen - Dramturgie
Helen Prates de Matos - Szenografie
Fadrina Arpagaus - Dramaturgie
Patrick Oes - Theaterpädagogik
Eva Maria Küpfer - Tanz
Philippe Heule - Regie, Text
Tom Tafel - Musik
Bernadette Kolonko - Film
Linda Rothenbühler - Szenografie
Andrea Martina Brunner - Musik
Nicole Müller - Kostüm
Božena Čivić - Kostüm
Noemi Egloff - Dramaturgie
Andrina Bollinger - Musik
Livia Müller - Roboterbau
Annina Dullin - Regie
Marcel Gschwend (Bit Tuner) - Musik
Beni Küng - Bühnenbild
Paula Herrmann - Kostüm
Maja Bagat - Dramaturgie
Verein
Das LAB ist als Verein organisiert. Der Verein hat als Ziel die Förderung von Theater für und mit Jugendlichen. Gunda Zeeb hat die Präsidentschaft übernommen.
Die Voyeure
Du magst die Rolle des Beobachters? Du möchtest dich aber auch gern kritisch zum Gesehenen austauschen? Du willst mit Gleichaltrigen und Theatermachern ins Gespräch kommen? Du bist zwischen 15 und 30?
Proberaum
Junge Menschen, die im LAB dabei sind oder waren dürfen unseren Proberaum an der Heinrichstrasse 143 selbstständig nutzen. Dieses Angebot wird bereits rege genutzt. Wenn auch ihr einen Raum braucht um eine eigene Projekt-Idee auszuprobieren oder um euch auf ein Vorsprechen vorzubereiten, schreibt uns eine E-Mail.
Yoga im LAB Raum
In der Heinrichstrasse 143 findet ab Oktober jeweils Dienstagabends und Freitagabends Yoga statt. Junge Menschen die im LAB dabei sind dürfen die Yogastunden für nur 15.- besuchen. Infos hier www.amorifera.ch
Koproduktionen
Für das Jahresprojekt WHATEVER «LOVE» MEANS arbeitet das LAB mit dem Zirkusquartier zusammen.
Für das Jahresprojekt UNSERE STADT arbeitete das LAB mit dem GZ Hirzenbach, dem Zirkus Chnopf und dem Kulturmarkt zusammen.
Das Projekt AUERHAUS wurde in einer Koproduktion mit dem Theater Winkelwiese erarbeitet.
Das LAB hatte zwischen 2014 bis Sommer 2018 eine Kooperation mit dem Theater Neumarkt.
An diesen Festivals war das LAB mit dabei:
- Theaterjugendclubtreffen Spiilplätz, mit dem Projekt "ELTERNHAUS" in Zürich 2017, mit "TRÄUMT EIN WAL VOM MENSCHSEIN?" in Bern 2018 und mit "MINI STADT" in Basel 2019
- 14. IBK-Künstlerbegegnung in Schaffhausen 2017 mit dem dafür entwickelten Projekt "ÜBERSETZEN"
- Fanfaluca, Jugend Theater Festival Schweiz 2018 mit dem Projekt "HASS GEFÄLLT MIR"
Impressum
Gestaltung: Studio Sirup
© 2014 ~ 2018, LAB Junges Theater Zürich
Galerie
MINI STADT

Wir ziehen uns zurück, bauen uns unser Nest. Zuhause ist es am schönsten - und dafür tun wir alles. Wir verstecken uns in unserem Kokon während draussen die Einwohnerzahlen steigen, Strassen und ganze Stadtteile gentrifiziert werden. 10 junge Menschen denken über Raum und Besitz nach und geraten in den Strudel aktueller Stadtentwicklungsdiskurse.
Team:
Theaterpädagogik: Deborah Imhof
Dramaturgie: Maja Bagat
Szenografie: Linda Rothenbühler
Soundkompositionen und Field Recordings: Andrina Bollinger
Premiere: 5. Juni 2019 / 20h Kulturmarkt
Weitere Vorstellungen: 7., 8. und 11. Juni 2019 / jeweils 20h
Zusätzliche Vorstellung im Rahmen von Spiilplätz (Nationales Treffen der Theaterjugendclubs) am 22. Juni 2019 um 22h
UNSERE STADT - Offene Probe

Seit September recherchieren wir zum Thema «Besitz & Raum». Wir haben in Stettbach, Altstetten und im Kreis 5 in kleinen sowie grossen Räumen geprobt, mit einem Stadtplaner und mit Hausbesetzer_innen diskutiert, einen Parkour-Workshop gemacht, Figuren die wenig oder viel Besitz haben untersucht und unsere Zimmer auf die Strasse gezeichnet. Wir zeigten an der Offenen Probe unsere ersten Ideen einem interessierten Publikum.
Spiel:
Lisa Weltzin, Elias Gerber, Mohammad Shah Mansuri, Jasmine Freutel, Ninon Lantheaume, Balz Spengler, Björn Rohweder, Matthias Kull
Team:
Theaterpädagogik: Deborah Imhof
Dramaturgie: Maja Bagat
Ausstattung: Linda Rothenbühler
Aufführungen:
Offene Probe am 2.12.2018 im Zirkusquartier (Flurstrasse 85, 8047 Zürich) 16h-18h
AUERHAUS

Während irgendwo in der weiten deutschen Provinz eine normale Schülerjugend ihren Lauf nimmt, schluckt Frieder Schlaftabletten und will das nicht mehr, dieses Leben. Sein bester Freund Höppner denkt: Entweder war’s das jetzt mit dem Jungsein und überhaupt. Oder wir ziehen ins Auerhaus. Sie ziehen ins Auerhaus. Im leerstehenden Bauernhof von Frieders Grosseltern beginnt für fünf Freunde ein kurzes wildes Jahr der Freiheit. Es ist ein Jahr voller Überschwang, Weltumarmungen und Abstürzen; mit erstem gutem und schlechtem Sex, Partys mit nicht ganz kühlem Bier und dem schönen und prickelnden Reinschlittern in die Illegalität. Ein Jahr, zu dem auch die Melancholie gehört und der Traum von den Anfängen.
«Auerhaus» erzählt diese Geschichte von Freundschaft und Erwachsenwerden, Rebellion und Solidarität atemlos und geradlinig. Zusammen mit einem Ensemble von SchauspielerInnen und Jugendlichen erarbeitet das LAB Junges Theater Zürich die Schweizerische Erstaufführung dieses gefeierten Jugendromans von Bov Bjerg.
Spiel:
Charly Boanyah, Roman Kiwic, Matthias Kurmann, Anna-Katharina Müller, Jasmin Gloor, Robi Graf, Balazs Gyenes, Matthias Rott
Team:
Regie: Annina Dullin-Witschi
Künstlerische Mitarbeit, Theaterpädagogik: Elina Wunderle
Bühne: Beni Küng
Kostüm: Paula Herrmann
Musik: Marcel Gschwend
Dramaturgie: Fadrina Arpagaus
Regieassistenz: Anne-Sophie Mentha
Bühnenbildassistenz: Sidonia Helfenstein
Projektleitung: Deborah Imhof, Elina Wunderle
Licht, Technik: Peter Göhler-Blaser, Paul Schuler
Aufführungen:
10. - 24. November 2018 im Theater Winkelwiese
5. und 6. März 2019 im Theater Chur
11. und 12. April 2019 im ThiK in Baden
Fotos: Sepp de Vries
TRÄUMT EIN WAL VOM MENSCHSEIN

In der Zukunft ist alles möglich. Menschen und Androiden sind nicht mehr zu unterscheiden und der Meeresspiegel hat das Matterhorn erreicht. Vielleicht ist es nicht das Ende, wenn die Menschheit von seinem Wal verschluckt wird. Fragt sich nur, ob der Mensch die Symbiose schafft oder Parasit bleibt.
Fünfzig Jahre nach Philip K. Dicks Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? spinnt das LAB die Geschichte von Menschen und Androiden weiter. In der Fiktion wird probiert, was Realität werden könnte: das posthumane Zeitalter.
Spiel:
Balazs Gyenes, Regina Frei, Dominique Legrand, Veronika Zeiss, Elisa Gerber, Jasmin Gloor, Patryk Becker, Robi Graf, Philippa Nilsson
Team:
Theaterpädagogik: Lukas Schmocker
Dramaturgie: Neomi Egloff
Musik: Andrina Bollinger
Roboter: Livia Müller
Kostüme: Nicole Müller
Technik: Team Theater Neumarkt
Aufführungen:
23., 24., 28. & 29. Mai 2018 im Theater Neumarkt
Und am 28. Juni 2018 im Rahmen des Theaterjugendclubtreffen Spiilplätz 2018 Bern
Fotos: Sepp de Vries
GAMETIME 2
Im Winter 2018 veranstaltete das LAB an fünf Nachmittagen Theater Workshops. Sie richteten sich an Jugendliche zwischen 14-18 Jahren und besonders an all die Schüler_innen, welche unser Stück HASS GEFÄLLT MIR gesehen haben und jetzt selber ausprobieren wollen. Wir improvisierten, schrieben, spielten und versuchten Masken lebendig zu machen.
Leitung:
Deborah Imhof
CYBERPUNK

Das LAB Junges Theater Zürich nistet sich mit ein paar Dutzend Jugendlichen in der Chorgasse des Theater Neumarkt ein und forscht zwei Wochen an einer möglichen Zukunft. Sie bauen Roboter-Haustiere, performen einen SciFi-Comic und klären, ob doch androide Wesen unter uns leben. Das alles gipfelt in zwei Werkschauaufführungen.
Mit dabei:
die Beteiligten des Jahresprojekt TRÄUMEN ANDROIDEN VON ELEKTRISCHEN SCHAFEN, Fatima Moumouni, Eteinne Eisele, Melanie Guntern, das LAB Leitungsteam und viele mehr!
Aufführungen:
Freitag 15.12.2017: Beitrag von der Spokenword-Poetin Fatima Moumouni // Comiclesung // ein Zukunftsforscher im Gespräch mit dem LAB // Bar
Samstag 16.12.2017: Werkschau mit allen Beteiligten des Jahresprojekt TRÄUMEN ANDROIDEN VON ELEKTRISCHEN SCHAFEN // Bar
In der Chorgasse Theater Neumarkt
HASS GEFÄLLT MIR

Drei Jugendliche: Gloria will um jeden Preis berühmt werden und posted nonstop Bilder von sich auf ihrem Blog, Jonna ist Glorias beste Freundin und hältnichts von Gruppenzwang und Robin, Rockstar auf der Bühne und Fussballstar auf dem Rasen ist der unangefochtene Liebling der ganzen Schule – alle wollen mit ihm befreundet sein. Besonders Mädchen sind gerne bereit ihm dafür etwas mehr von sich zu zeigen ... doch dann wendet sich dasBlatt! Im Klassenchat schaukeln sich die Kommentare gegenseitig hoch, Machtspiele um Beliebtheit entwickeln sich zum Cybermobbing, dann zum Shitstorm und enden in physischer Gewalt. Alle Beteiligten erleben, dass Hass Macht verleiht und wie gefährlich gruppendynamische Aktionen in der Anonymität des Netzes werden können.
Spiel:
Johanna Freigang, Léonie Moser, Roman Kiwic
Team:
Regie: Philippe Heule
Dramaturgie: Henrike Gerdzen
Szenografie: Nicole Müller
Theaterpädagogik: Deborah Imhof
Regieassistenz: Rifka Fehr
Projektleitung: Lukas Schmocker, Božena Čivić
Aufführungen:
Es fanden zahlreiche Aufführungen in Schulzimmern von verschiedenen Oberstufe-Schulhäusern in der Stadt wie auch im Kanton Zürich statt.
Öffentliche Vorstellungen: 25. Oktober, 10. November und 7. Dezember 2017
Fotos: Sepp de Vries
ÜBER SETZEN

Bling! Bumm! Tästsch! Die Rhybadi Unterfürung wird zum «Tunnel des Schreckens». Die letzte Herausforderung von Level 7 ist ein Rätsel und nur eine Verwandlung führt ans Ziel. Es sind noch vier Spielerinnen übrig. Das Team besteht aus: Princess Peach, Mary Poppins, Lara Croft und Mushu. Bämm! Femmale-Hero-Power! Wer geht gameover und wer kann sich transformieren?
Zehn verschiedene Jugendtheatergruppen aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz wurden zur 14. Künstlerbegegnung der IBK (Internationale Bodensee Konferenz) eingeladen. Sie alle erarbeiten zum Thema «übersetzen» Szenen für den Öffentlichen Raum. Vom 22. bis 24. September 2017 treffen die jugendlichen SpielerInnen in Schaffhausen aufeinander und zeigen ihre Szenen einem öffentlichen Publikum.
Spiel:
Sophie Angehrn, Lilli Lou Borsos, Eva Penz, Rahel Stork
Team:
Theaterpädagogik: Elina Wunderle
Musik: Andrea Brunner
Kostüme: Helen Prates de Matos
Aufführungen:
22.-24. September
am 23. September um 12Uhr und um 13Uhr Performance des LAB in der Rhybadi Unterführung in Schaffhausen
Fotos/Film: Helen Prates de Matos
SPIILPLÄTZ

Spiilplätz ist ein Festival der Tanz- und Theaterjugendclubs von freien Bühnen und institutionellen Theater- und Tanzhäusern in der Schweiz. An vier Tagen zeigen die teilnehmenden Clubs ihre Produktionen und die Jugendlichen begegnen sich in Workshops und Gesprächen.
Nach zwölf Jahren Pause fand das Treffen im Juni 2017 wieder einmal in Zürich statt. Das LAB unterstützte Spiilplätz und war mit dem Projket ELTERNHAUS dabei.
Spiilplätz fand vom 21.-24.6.2017 statt. www.spiilplaetz.ch
Organisation des Festivals:
Deborah Imhof, Andreas Bürgisser, Helen Prates de Matos
ELTERNHAUS

Ein Haus steht leer. Yeah! Endlich sturmfrei. Endlich alles anders machen. Aber wer darf mit? Und wie dort leben? Ist das jetzt eine Familie?
12 Jugendliche vom LAB entwerfen ein neues Zusammenleben: Wahl-WG, Regenbogen, Vater-Mutter-Meerschweinchen, lebenslange Affäre, pränatal-befruchtet, Nanny-Mutti, Skype-Eltern, Flüchtlings-Wohngemeinschaft – oder ganz anders? Schwierig. Und die, die schon früher da waren und noch immer da sind, funken ständig dazwischen. Eltern, Teppichmuster, Family Soaps und Familienfotos und auch das «Elternhaus» selbst haben noch einiges zu melden
Spiel:
Annamae Endtinger, Benjamin Dangel, Braida von Gunten, Ener Yagcioglu, Etienne Eisele, Kaira Edward, Laura Leupi, Lia Staub, Najeeb Alidjani, Rifka Fehr, Rahel Renggli, Sophie Angehrn
Team:
Theaterpädagogik: Elina Wunderle
Szenografie: Helen Prates de Matos
Texte: Philippe Heule und Ensemble
Dramaturgie: Fadrina Arpagaus
Regieassistenz: Melanie Guntern
Licht/Technik: Theater Neumarkt
Aufführungen:
16., 18.,19. Juni 2017 im Theater Neumarkt
und 24. Juni 2017 im Rahmen des Theaterjugendclub Festivals «Spiilplätz»
Fotos: Sepp de Vries
ELTERNHAUS - Offene Probe
Dreizehn Jugendliche beschäftigen sich mit der Frage, was Familie war, ist und sein könnte. Sie berichten von ihren Eltern, spielen Familie, kopieren Klischees, erproben Rollenbilder, erfinden Rituale und suchen nach zukünftigen Familienentwürfen.
Am 22. Dezember 2016 haben wir in den Proberäumen des Theater Neumarkt auf der Werdinsel einen Einblick in unsere aktuelle Probenarbeit gezeigt.
Spiel:
Annamae Endtinger, Benjamin Dangel, Braida von Gunten, Ener Yagcioglu, Etienne Eisele, Kaira Edward, Laura Leupi, Lia Staub, Najeeb Alijani, Rahel Renggli, Rifka Fehr, Sophie Angehrn
Team:
Elina Wunderle, Fadrina Arpagaus, Helen Prates de Matos, Philippe Heule
Aufführungen:
Offene Probe am 22. Dezember 2016 um 20Uhr auf der Werdinsel 3, 8049 Zürich
Fotos: Helen Prates de Matos
THE SOUL PROJECT - follow us

Sie heissen Zürimuus, Veggie-Messias, Country Collector, Waldbesetzer oder Seelenmalerin. Sie haben Charme, Einfluss, Profi-Profile im Netz – und durchschnittlich 750'000 Follower. Sie wollen etwas verändern: Das Genderverständnis, die Weltpolitik oder zumindest täglich ihr schickes Styling. Das Trend-Setting und News-Checking liegt diesen «Influencern» im Blut. Aber wo endet die Oberfläche, und wo beginnt der Mensch? Auf der Suche nach etwas, das ihnen in ihrer virtuellen Existenz fehlt, stranden unsere Influencer in der Realität und stürzen erst einmal ins Leere, in der kein (Inter)netz mehr trägt. Gemeinsam machen sie sich zu einer Seelenwanderung auf. Doch auch wenn der digitale Entzug gelingt und sich hinter jedem Profil neues Leben auftut –das Netz vergisst nichts.
Spiel:
Noah Beeler, Melanie Guntern, Jaël Thoma, Rifka Fehr, Jana Bärlocher, Lia Staub, Najeeb Alijani, Lena Schmidli, Laura Leupi, Valérie Ryser, Ener Yagcioglu, Jasmine Freutel
Team:
Theaterpädagogik: Patrick Oes
Dramaturgie: Fadrina Arpagaus
Video: Bernadette Kolonko
Bühne/Kostüm: Linda Rothenbühler
Aufführungen:
6., 8.,9. und 10. Juli 2016 in der Bühne B, Gessnerallee 11-13, ZHdK
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Fotos: Sepp de Vries
Eis ist das Geilste, was man essen kann

Wir gehen auf Sendung. Wir werden es allen zeigen. Wir werden alles in Stücke zerlegen. Auf allen Kanälen. Wir wollen die Welt verändern. Wir haben Wichtiges zu sagen und Unglaubliches zu zeigen. Wir werden wunderschöne Kleider tragen und unheimlich beliebt sein. Wir werden nicht abstürzen. Wir werden es hinkriegen.
Drei Jugendliche produzieren die eigene Live-show: Sie haben sich ins Fernsehen
gehackt und sind plötzlich auf allen Sendern der Welt zu sehen. Was ist wirklich wichtig im Leben, was kann man wegschmeissen und wofür lohnt es sich, grosse Worte zu machen?
Zusammen mit der Theaterpädagogin Elina Wunderle und der Szenografin Helen Prates de Matos unternehmen junge SpielerInnen ein einmonatiges Experiment, bei dem sie stets gemeinsam über Inhalt und Form der Inszenierung entscheiden.
Spiel:
Annina Walt, Rahel Stork, Johannes Hegemann
Team:
Theaterpädagogik: Elina Wunderle
Szenografie: Helen Prates de Matos
Dramaturgische Mitarbeit: Philippe Heule
Technik: Theater Neumarkt, Karl Gärtner
Aufführungen:
3.,4.,6.,10. und 11. Mai 2016 in der Chorgasse 5, Theater Neumarkt
Fotos: Caspar Urban Weber
Die Schlacht
Offene Bühne für alle zwischen 14 und 24 am 23. Januar 2016 im Theater Neumarkt um 20 Uhr.
Der letzte Kuss vor der Bombe? Oder vielleicht ein Epos im Kleinformat? An diesem Abend werden Kriegsfilme nacherzählt und nachgespielt. Von Troja zu Kill Bill und von Pearl Harbor zu The Fifth Element.
Für fünf Minuten gehört die Bühne dir! Entscheide dich für einen Film und ob du Solo oder in einer kleinen Gruppe auftreten willst und dann geht’s los: spontan und schonungslos.
Mit dabei ist die Band Nemoreus
fett.me

17 Jugendliche machten sich in den letzten drei Monaten auf die Suche nach ihrem persönlichen fetten Style. Sie fanden den Beratungsraum fett.me. Dieser Raum ist abstossend, anziehend, fettend, glatt, ungreifbar, stylisch und faszinierend zugleich. Sie zogen in ihn ein, fragten ihn um Rat und veränderten ihre Körper. Nun öffnen sie ihn auch für Sie: Werden Sie fett mit fett.me.
Spiel:
Noah Beeler, Jakob Fessler, Valerie Popp, Melanie Guntern, Dominic Barker, Jael Thoma, Rifka Fehr, Jana Bärlocher, Coraline Celiker, Lia Staub, Najjeb Alijani, Lydia Klug, Sabrina Fischer, Gioia Ehrensperger, Diar Mustafa, Jessica Kägi, Anna Riediker
Team:
Theaterpädagogik: Lukas Schmocker
Dramaturgie: Fadrina Arpagaus
Film: Bernadette Kolonko
Aufführungen:
Aufführungen der Recherchephase am 17. und 18. Dezember 2015 am Shilquai 125, 1. Stock
Fotos: Christian Altorfer
Suchwort «Schildkröte»

Der Suchbegriff «vom Aussterben bedrohte Tiere» ergibt bei Google zweihundertsechsundfünfzigtausend Treffer. Niemand hat den genauen Überblick, wie viele Arten tatsächlich bedroht sind. Als sich das Meer von der Yucatán-Halbinsel in Mexico zurückzog, blieb in den unterirdischen Grotten ein kleiner Fisch zurück – blind, fast durchsichtig. Mit hübschen langen Flossen! Was bedeutet Verwandtschaft? Ich sitze in meinem abgedunkelten Zimmer und habe plötzlich das Gefühl, mit einem Fisch ohne Meer verwandt zu sein.
Ausgehend vom Roman «Allein unter Schildkröten» von Marit Kaldhol entwerfen sieben junge SpielerInnen das Portrait eines Jungen an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Bewegt durch die Glücksgefühle der ersten Liebe, einer Faszination für Biologie und tiefer Traurigkeit.
Spiel:
Aline Sloksnath, Cheryl Vaterlaus, Pascal Herren, Noemi Hess, Sérafin La Roche, Johannes Hegemann, Henrike Gerdzen
Team:
Theaterpädagogik: Elina Wunderle
Dramaturgie/Textfassung: Henrike Gerdzen
Szenografie: Helen de Matos-Schläpfer
Choreografie: Eva Maria Küpfer
Assistenz: Vera Bühlmann
Technik: Produktionszentrum ZHdK
Aufführungen:
27., 28., 30., 31. März und 1. April 2015 im Säulensaal, Werdinsel Zürich
Fotos: Elena Brotschi
Video: Lisa Gerig
Schichten oder was treibt uns zur Flucht

Zwanzig SpielerInnen und MusikerInnen untersuchen in Schichten oder was treibt uns zur Flucht was passiert, wenn jemand mit den gesellschaftlichen Normen nicht mehr konform sein will. Was bedeutet es, wenn man sein Leben in der Einsamkeit der Wildnis weiterführt? Wie radikal muss man sein, um tatsächlich zu fliehen? Und wovor läuft man eigentlich weg?
Spiel:
Annina Walt, Ashwini Anthony, Denys Shantar, Diar Mustafa Dominic Barker, Lydia Klug, Melanie Guntern, Natascha Keller, Najeeb Alidjani, Nuria Regensburger, Paula Kläy, Rahel Stork, Sabrina Fischer, Jaël Thoma
Musik:
Leila Girschweiler, Manuel Ramirez Ramos, Younis Khalil, Samira Ritsch
Team:
Theaterpädagogik: Lukas Schmocker
Dramaturgie: Henrike Gerdzen
Musikalische Leitung: Tom Tafel
Kostüme: Noemi Sorgo
Regieassistenz: Brigitte Grüninger
Lichtassistenz: Lisa Robustelli
Aufführungen:
27., 28. Juni und 2., 3. Juli 2015 auf der Probebühne 1 (ZHdK), Gessnerallee 11, 8001 Zürich
Fotos: Christian Altorfer
Sein oder Schein

Das «LAB Junges Theater Zürich» lädt zu einer ersten Werkstattaufführung auf der Werdinsel ein. Bitte bringen Sie Ihr Handy mit und schalten Sie es nicht aus während der Vorstellung! Ein Abend über Lügen, Gerüchte und falsche Komplimente.
Leitung:
Lukas Schmocker, Henrike Gerdzen, Elina Wunderle
Aufführungen:
Werkschau am 12., 13., 14. Dezember 2014 im Säulensaal auf der Werdinsel


Aktuell
Am 1. Dezember um 16:30 findet unsere Offene Probe vom Projekt «Whatever LOVE means» statt!